18.12.2019 – Gelebte Solidarität

Stricken, nähen, basteln – und dabei Menschen in Not helfen

Handarbeiten für den guten Zweck: Natallia Charnichenka, Gemeindereferentin in der Propsteipfarrei St. Peter und Paul in Bochum, hat mit Frauen der Pfarrei Schönes für einen Weihnachtsmarkt produziert - die Erlöse sind für das Therapiezentrum in Gomel bestimmt.

"Stricken, nähen, basteln – und dabei Menschen in Not helfen: Dieses Ziel hat einige Frauen aus der Propsteipfarrei St. Peter und Paul in Bochum im Sommer dieses Jahres zusammengebracht und viele Monate lang bei der Stange gehalten. Viele kuschelige, duftende, praktische und umweltbewusste Meisterwerke für den Gemeindeweihnachtsmarkt in der St. Franziskus-Gemeinde sind dabei entstanden. Den Erlös vom Verkauf unserer Kreationen wollten wir spenden, das zu finanzierende Projekt durfte ich aussuchen. Als gebürtige Weißrussin schaue ich dabei gerne Richtung Osteuropa - in die gleiche Richtung wie Renovabis. So bin ich auf die das Projekt des Bildungs- und Therapiezentrums für das Kinderdorf in Gomel gestoßen. Und von da an stand meine Wahl fest. In meiner weißrussischen Schulzeit habe ich im Biounterricht z.B. von Menschen mit Down-Syndrom gehört, gesehen habe ich sie aber erst in Deutschland. In meiner Heimat hat man sie verschämt versteckt gehalten. Es wäre schön, wenn so etwas endlich ad acta gelegt werden könnte und stattdessen Integration stattfindet.

Meine Mitstreiterinnen waren mit der Projektwahl einverstanden und beschwingt von der Idee, etwas für die Kinder tun zu können. Am 7.12. haben wir dann viele unserer Erzeugnisse beim – trotz bescheidenem Wetter – gut besuchten Weihnachtsmarkt verkauft. Gut 500 Euro haben wir dabei für Renovabis erzielt. Nun spenden wir und begleiten das Projekt weiterhin mit unseren Gebeten. Als die Leitung des Gemeindeweihnachtsmarktes von unseren Plänen hörte, beschloss sie, einen Teil des Gesamterlöses vom Speisen- und Getränkeverkauf ebenfalls dem Kinderdorf-Projekt zukommen zu lassen."

Natallia Charnichenka, Gemeindereferentin in der Propsteipfarrei St. Peter und Paul in Bochum.

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Inhalt erstellt: 18.12.2019, zuletzt geändert: 19.12.2019

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