Das bundesweite Partnerschaftstreffen von Renovabis findet in diesem Jahr am 8. und 9. Dezember erstmals im Kardinal-Schulte-Haus in Bergisch-Gladbach (Erzbistum Köln) statt. Schwerpunkt des Treffens wird der Umgang mit den Folgen der oft durch Gewalt belasteten Vergangenheit in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sein. Gemeinsam mit Gästen aus Osteuropa gibt das katholische Hilfswerk Renovabis einen Einblick in die Situation in Bosnien und Herzegowina, Tschechien und Polen. Dabei sollen auch die Teilnehmenden die verschiedenen Ursachen von Konflikten und Ansätze von Versöhnungsprozessen diskutieren.
„Wie kann der Umgang mit einer konfliktbelasteten Vergangenheit gelingen? Welche Hindernisse gibt es?“ – Friederike Repnik, Religionswissenschaftlerin in Berlin, geht in einer allgemeinen Einführung diesen Fragen nach. Die Gastrefrenten Pater Dr. Axel Bödefeld SJ (Loyola-Gymnasium Prizren/Kosovo), Don Slavo Grigić (Europaschule Bihać, Bosnien und Herzegowina), Dr. Evelin Habel (Caritas Šluknov, Tschechische Republik) und Dr. Robert Żurek (Stiftung Krzyżowa für Europäische Verständigung, Polen) stellen spezifische Herausforderungen in ihren Ländern vor. Mit dem Schwerpunktthema „Versöhnung“ des diesjährigen Renovabis-Partnerschaftstreffens nimmt das Hilfswerk bereits sein Aktionsthema für 2018 in den Blick. Dabei sollen ebenfalls Ursachen von Konflikten und der heutige Umgang damit im Osten Europas im Mittelpunkt stehen.
Mit dem 25. Partnerschaftstreffen bietet Renovabis den in Mittel- und Osteuropa engagierten Partnerschaftsinitiativen ein Forum zur Vernetzung und lädt Engagierte dazu ein, Erfahrungen auszutauschen und die Kompetenz für das eigene Engagement zu stärken.
Die Anmeldung ist bis zum 15. November möglich.
Kontakt / Anmeldung:
Thomas Müller-Boehr, Renovabis-Referent für
Dialog- und Partnerschaftsarbeit
Telefon: 08161 / 5309 - 46
E-Mail: mb@renovabis