Solidarisches Handeln und sportlichen Ehrgeiz kann man durchaus miteinander verbinden. Wie, das zeigt Christoph Fuhrbach mit seiner Teilnahme am Ultra-Distanzrennen, dem Transcontinental Race quer durch Europa. 2018 nimmt er zum zweiten Mal an diesem rund 4000 Kilometer langen Rennen teil, das von Belgien bis Griechenland führt. Gestartet wird am 29. Juli im belgischen Geraardsbergen. Christoph Fuhrbach trägt auf dem Trikot die Logos von Renovabis, der Klimakollekte und des Ökumenischen Prozess "Umkehr zum Leben" und wirbt damit für Dialog, Solidarität und Nachhaltigkeit. Als Weltkirche-Referent des Bistums Speyer ist er Renovabis seit Jahren eng verbunden.
Ehemals „graue“ Staaten
„Durch Renovabis habe ich die Lebensrealitäten in Osteuropa deutlich besser kennen gelernt. Aus ehemals „grauen“ Staaten, über die ich nicht sehr viel und zum Teil auch nur Halbwahrheiten aus westlichen Medien wusste, sind für mich bunte Länder mit wunderbaren Landschaften, interessanten und vielfältigen Kulturen und nicht zuletzt tollen Menschen entstanden“, erzählt Fuhrbach über seine Motivation für Renovabis zu fahren. Zudem schätze er die Projektarbeit von Renovabis sehr, die leider oft in einem sehr schwierigen Kontext von staatlicher Gängelung oder zumindest staatlicher Lethargie stattfindet. „Ich bin tief beeindruckt, wie die Projekte an den oft schwierigen Rahmenbedingungen im Leben der Menschen ansetzen und versuchen, zumindest exemplarisch Lebensbedingungen von meist besonders benachteiligten Menschen entscheidend zu verbessern“, betont Fuhrbach.
Anspruchsvolle Route quer durch Europa
Die diesjährige Route führt die Fahrer durch Belgien, Luxemburg, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich, Tschechien, Polen, Ungarn, Bosnien, Albanien bis nach Griechenland. Das besondere dabei: die Fahrerinnen und Fahrer sind ohne Unterstützung von außen unterwegs. Routenplanung, Verpflegung und Unterkunft müssen selbst organisiert werden.