21.09.2017 – Abschied

Guter Samariter sein und bleiben

Kurz nach der Entpflichtung aus dem Amt des Direktors der Caritas Polen besucht Prälat Dr. Marian Subocz die Geschäftsstelle von Renovabis in Freising. Mit einer Ikone bedankt er sich für die jahrelange fruchtbare Zusammenarbeit und die freundschaftlichen Kontakte mit dem Hilfswerk.

„Christus als guter Samariter ist ein Beispiel für uns Menschen.“ Mit diesen Worten überreichte Prälat Dr. Marian Subocz, langjähriger Direktor der nationalen Caritas Polen, eine Ikone an Renovabis und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Subocz machte dabei deutlich, dass die Ikone nicht nur einen Dank für die fruchtbare Kooperation, sondern auch eine ermutigende Erinnerung an die gemeinsame Berufung von Caritas und Renovabis ist.

Kurz nach Suboczs Entpflichtung aus dem Amt des Direktors der Caritas Polen blickt er zusammen mit Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Dr. Christian Hartl und Geschäftsführer Dr. Gerhard Albert in Dankbarkeit auf die gemeinsamen Jahre zurück: „Wir haben viel Hilfe von Renovabis erfahren“, so Prälat Subocz. Neben einer jahrelangen guten Zusammenarbeit mit Renovabis verbindet ihn ein rund 25 Jahre währender persönlicher Kontakt mit Geschäftsführer Dr. Gerhard Albert. Albert sei ihm über die Jahre immer wieder ein wichtiger Partner gewesen. Nach seiner Zeit als Sekretär der europäischen Bischofskonferenz in Brüssel vor rund zehn Jahren, war Subocz nach Polen zurückgekehrt, um wieder als Seelsorger tätig zu sein. Doch als Direktor der polnischen Caritas fiel ihm dann die Aufgabe zu, ein Ausbildungszentrum in Warschau aufzubauen. Angefangen habe man ganz klein und in der Enge weniger Zimmer, erzählt Subocz. Durch die Unterstützung von Renovabis sei es dann gelungen, mehr Raum für die wichtigen Aufgaben der Caritas zu schaffen. Die Zusammenarbeit der Caritas Polen mit Renovabis sieht er als Zeichen der gemeinsamen Berufung, sich wie Christus als Samariter um die Menschen zu sorgen.

Für Renovabis war Prälat Subocz einer der wichtigsten Gesprächspartner in Polen. Schon in den Anfängen des Hilfswerkes im Jahr 1994 gab es eine erste Zusammenarbeit im Rahmen des Stipendienprogrammes. „Wir haben uns auch in schwierigen Phasen sehr stark ausgetauscht und konnten Angelegenheiten von beiden Seiten betrachten“, resümiert Renovabis-Geschäftsführer Albert. Zudem habe Subocz manche Tür geöffnet und bei einer Renovabis-Aktion in Hamburg und Schwerin einst einen Kontakt zu Altbischof Ignacy Jeż hergestellt. In großer Dankbarkeit erinnert man sich noch heute an die Aktionsbeteiligung des Zeitzeugen, der als Priester die jahrelange Internierung im KZ Dachau überlebte und später zu einem der Hauptgesprächspartner und Vermittler zwischen polnischen und deutschen Bischöfen wurde.

Pfarrer Hartl berichtete abschließend, dass Prälat Subocz auf seiner ersten Dienstreise nach Polen sich seiner angenommen und ihn sehr inspiriert habe. Diese Begegnung hatte zur Folge, dass ein Bild der Ikone von Christus als gutem Samariter seit diesen Tagen das Arbeitszimmer des Hauptgeschäftsführers ziert und daran erinnert, dem Beispiel Christi zu folgen.

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Inhalt erstellt: 21.09.2017, zuletzt geändert: 12.02.2019

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