Im Rahmen dieser Kooperation stehen jährlich insgesamt rund 700.000 Euro zur Verfügung. Die Hälfte davon gibt der Priesterrat des Bistums Münster an Renovabis weiter für die pastorale Projektarbeit in Osteuropa - als Hilfe von Priestern für Priester. Denn die Mittel stammen aus einer Solidaritätsabgabe, die alle Münsteraner Bistumspriester von ihrem Gehalt leisten. Renovabis unterstützt mit diesem Geld vor allem Projekte wie Stipendien, Mobilitätshilfen (Fahrzeuge) und Existenzhilfen für Priester.
In Münster stellte das Osteuropa-Hilfswerk entsprechende Projektvorschläge für das laufende Jahr vor - die ohne Vorbehalte gebilligt wurden. Geleitet wurde die Sitzung von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Pfarrer August Hüsing und Pfarrer Peter Kossen vom Priesterrat sowie Uli Jost-Blome, Mariya Sharko und Judith Wüllhorst von der Fachstelle Weltkirche des Bistums.
Renovabis-Geschäftsführer Burkhard Haneke und der Leiter der Projektabteilung, Martin Lenz, nutzten die Gelegenheit, die finanzielle Situation des Osteuropa-Hilfswerks und einige Schwerpunkte der Projektarbeit vorzustellen. Da die dezidiert für pastorale Projekte vorhandenen Mittel bei Renovabis prozentual eher rückläufig sind, sei „die Unterstützung der Priester des Bistums Münster für die seelsorgliche Arbeit ihrer Mitbrüder von großer Bedeutung“, unterstrich Burkhard Haneke.