Jahresbericht 2017: Detail der Umschlaggestaltung
Jahresbericht 2017: Detail der Umschlaggestaltung
Quelle: Renovabis
12.04.2018 – Jahresbilanz

Renovabis-Jahresbericht 2017

Rund 29 Millionen Euro konnte die Solidaritätsaktion Renovabis im Jahr 2017 in Projekte von Partnern in 29 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas investieren. Etwa die Hälfte davon kam sozialen und Bildungsprojekten zugute, mehr als ein Drittel floss in kirchlich-pastorale Projekte.

Besonders in den Blick nimmt der jetzt in Freising vorgestellte Jahresbericht 2017 die Situation in der Ukraine, dem Land, das im vergangenen Jahr mit einer Fördersumme von fast 6,8 Mio. Euro den größten Anteil am Projektbudget von Renovabis hatte (23 Prozent). Das hat nicht zuletzt mit dem andauernden Krieg in der Ukraine und seinen Folgen zu tun. Auch wenn dieser Krieg in der öffentlichen Berichterstattung aktuell kaum mehr präsent ist, betont Pfarrer Dr. Christian Hartl „unsere tief empfundene Solidarität mit den Menschen in der Ukraine“, mit deren Sorgen er bei einer Projektreise im September 2017 konfrontiert wurde. Der Hauptgeschäftsführer von Renovabis sieht das Osteuropahilfswerk dort besonders in der Pflicht, „anwaltschaftlich für die Menschen da zu sein“. Diese Verantwortung habe Renovabis aber natürlich auch in Bezug auf die übrigen 28 Länder, in denen Projekte unterstützt werden.

Breites Projekt-Spektrum

Das Spektrum der im Jahr 2017 geförderten 691 Projekte war wieder denkbar breit. Es reichte von Existenzhilfen für Priester und Ordensleute oder die Ausbildung von Diakonen und Katecheten über Tageszentren für benachteiligte Kinder und Jugendliche oder Alten- und Pflegeheime bis hin zu Ausbildungswerkstätten, Schulen und Stipendien.

Im finanziellen Rechenschaftsteil zeigt der Jahresbericht von Renovabis eine solide Haushaltssituation. Die verfügbaren und für Projekte, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sowie für die Verwaltung eingesetzten Mittel blieben mit 35,61 Mio. Euro im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant (2016: 35,54 Mio. Euro). Bei den Kollekten und Spenden war nur ein geringfügiges Einnahmeminus zu verzeichnen. Die Spenden betrugen 2017 rund 6,41 Mio. Euro (2016: 6,46 Mio. Euro), die Kollekten beliefen sich auf 4,68 Mio. Euro (2016: 4,75 Mio. Euro). Dieses Minus wurde unter anderem auch durch zusätzliche Projektmittel aus einzelnen Diözesen in Höhe von rund 150.000 Euro ausgeglichen.

Die Bilanz der Renovabis-Stiftung zeigt gegenüber dem Vorjahr eine erfreuliche Steigerung, nämlich ein Vermögen in Höhe von mehr als 5,7 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2017 (2016: ca. 3,5 Mio. Euro): davon fast 4,7 Mio. Euro als reines Stiftungsvermögen und zusätzlich knapp 1,1 Mio. Euro Vermögen bei den Treuhandstiftungen.

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Inhalt erstellt: 12.04.2018, zuletzt geändert: 12.02.2019

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