Pfarrer Thomas Schwartz
Am 1. Oktober wird Pfarrer Thomas Schwartz die Amtsgeschäfte von Pfarrer Hartl übernehmen. Für den neuen Hauptgeschäftsführer von Renovabis hat, so betonte er, eine „Stabübergabe“ stets mit Bewegung, mit Transformation, mit Erneuerung zu tun. Er sehe es als seine wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren an, „uns alle, Partner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Arbeit selbst, in Bewegung, in ‚Aktion‘ zu halten: Aufbauend auf Bewährtem aus der Vergangenheit, aber auch offen für Neues und stets begleitet vom lebendigen Geist Gottes.“
Quelle: Renovabis / Doris Breitsameter
17.09.2021 – Wechsel in der Leitung des Osteuropa-Hilfswerks

Renovabis bleibt in Bewegung, in Aktion

Stabwechsel an der Spitze des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis: Im Anschluss an seinen 25. Internationalen Kongress in Berlin wurde am 16. September der scheidende Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl verabschiedet und sein Nachfolger, Pfarrer Professor Thomas Schwartz willkommen geheißen.

Stabwechsel an der Spitze des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis: Im Anschluss an seinen 25. Internationalen Kongress in Berlin wurde am 16. September der scheidende Hauptgeschäftsführer Pfarrer Christian Hartl verabschiedet und sein Nachfolger, Pfarrer Professor Thomas Schwartz willkommen geheißen. Pfarrer Schwartz übernimmt die Amtsgeschäfte offiziell am 1. Oktober, wenn Pfarrer Hartl nach der regulären Amtszeit von fünf Jahren die Solidaritätsaktion verlässt und in sein Heimatbistum Augsburg zurückkehrt. Hartl wird künftig als Bischöflicher Beauftragter für geistliches Leben in der Diözese tätig sein. Jetzt darf er jedoch erst einmal seine Wanderstiefel schnüren – hat er doch zum Abschied eine Bergtour auf die Alpspitze geschenkt bekommen.

In einer persönlichen Bilanz blickte Pfarrer Hartl zurück auf seine Zeit als Leiter der Solidaritätsaktion. Sein Fazit:„Wenn es Renovabis nicht gäbe, müsste man es erfinden!“ Die vergangenen fünf Jahre hätten ihm gezeigt, wie wichtig Dialog und Partnerschaft in Europa, aber auch über Europa hinaus nach Osten seien: „Anwaltschaftliche Arbeit für unsere Partner ist sehr wichtig“. Dazu gehöre materielle Hilfe, aber „noch wichtiger ist die Pflege von Beziehungen auf Augenhöhe. Wir sprechen bei Renovabis deshalb vom Austausch der Gaben.“ Christian Hartl dankte ganz besonders den Spenderinnen und Spendern von Renovabis – und rief dazu auf, den Namen „Renovabis“ ernst zu nehmen: „Es geht um Transformation, um Erneuerung nach innen und außen. Das ist ein ständiger Prozess“.

Der für Renovabis zuständige Berliner Erzbischof Heiner Koch hatte neben Dank und Anerkennung als ganz besonderes Geschenk für Pfarrer Hartl eine Bergtour auf die Alpspitze im Gepäck: „Denn“, so Koch, „geerdet zu sein, das haben Sie immer wieder gezeigt, ist für Sie ein wichiger Aspekt in Ihrem Dienst für Renovabis und als Priester.“ Aber manchmal sei es auch gut, den Kopf frei zu bekommen und die „Augen zu den Bergen aufheben“, wie es in den Wallfahrtspsalmen so schön heißt.

Seinen großen Dank drückte auch Erzbischof Ludwig Schick für die Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz aus. Erzbischof Schick nahm den Stabwechsel zum Anlass, die Bedeutung der päpstlichen Enzyklika „Fratelli tutti“ zu betonen, „eben gerade auch für Europa den Westen und den Osten des Kontinents“. Renovabis sei dabei der Dialog mit den Partnern ins Stammbuch geschrieben, die Sorge um die Ökumene, die Bewahrung der Schöpfung und bei Allem Gerechtigkeit und die Sorge für die Armen. Die Deutschen könnten von den Kirchen des Ostens Vieles lernen.
Der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Marc Frings, dankte Pfarrer Hartl für sein Engagement und wünschte Professor Schwartz eine glückliche Hand. Die Laienvertretung der Kirche hatte die Solidaritätsaktion Renovabis nach dem Fall des Eisernen Vorhangs initiiert.

Auch aus Rom kamen Dankesworte: Kardinal Kurt Koch vom Päpstlichen Rat für die Förderung zur Einheit der Christen sandte eine Video-Botschaft, in der er Pfarrer Hartl nicht nur für die kompetente Führung von Renovabis dankte, sondern auch für viele bereichernde Begegnungen und die Mitwirkung im katholischen Komitee für die kulturelle Zusammenarbeit mit orthodoxen Kirchen.
Für die MARMICK, den Verband der katholischen weltkirchlichen Hilfswerke, deren Sprecher Christian Hartl zwei Jahren lang war, überbrachte Misereor-Hauptgeschäftsführer Monsignore Pirmin Spiegel Grüße und seinen Dank. Auch die diözesanen Weltkirchestellen bedankten sich.

Professor Schwartz: „Stabübergabe hat mit Erneuerung zu tun“

Am 1. Oktober wird nun Pfarrer Thomas Schwartz die Amtsgeschäfte von Pfarrer Hartl übernehmen. Für den neuen Hauptgeschäftsführer von Renovabis hat, so betonte er, eine „Stabübergabe“ stets mit Bewegung, mit Transformation, mit Erneuerung zu tun. Er sehe es als seine wichtigste Aufgabe in den kommenden Jahren an, „uns alle, Partner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Arbeit selbst, in Bewegung, in ‚Aktion‘ zu halten: Aufbauend auf Bewährtem aus der Vergangenheit, aber auch offen für Neues und stets begleitet vom lebendigen Geist Gottes.“

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Inhalt erstellt: 17.09.2021, zuletzt geändert: 17.09.2021

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