Collage: Aktionsplakat, Logos Renovabis und Bistum Münster, Filmrolle
Filmreihe Osteuropa

Stop-Zemlia - Filmreihe „Blickpunkt Osteuropa“

06.05.2024, 18:00–21:00 Uhr
Cinema Münster, Warendorfer Straße 45-47, 48145 Münster

Im Vorfeld der Renovabis-Pfingstaktion im Bistum Münster findet eine Filmreihe in Kooperation mit dem Cinema und Kurbelkiste Münster statt. Eine kurze Einführung und ein Nachgespräch runden den Kinobesuch ab. Der ukrainische Film „Stop-Zemlia“ schließt die Reihe ab.

Stop-Zemlia

Das vorletzte Schuljahr für Masha, Yana und Senia, in dem sie auch mit dem Schulstoff aber vornehmlich um sich und den anderen ringen. Stilles Zentrum des Langfilmdebüts von Kateryna Gornostai ist die 16-jährige Masha – introvertiert, feinsinnig und verliebt in den unnahbaren Klassenkameraden Sasha, der sie mit seinem passiven Verhalten herausfordert. Groben Narrativen entzieht sich der Film genauso wie allzu einfacher Psychologie. Wenn Masha nachts allein in ihrem Zimmer tanzt, hoch über der Stadt, irgendwo in der Ukraine, dann wirkt daran nichts inszeniert. Vielmehr ist es eine Einladung an den Moment, das wahre Gefühl. Und eine an den Schmerz.

Zur Filmreihe "Blickpunkt Osteuropa"

Aus Anlass der Eröffnung der Pfingstaktion unter dem Motto „Damit Frieden wächst. DU machst den Unterschied.“ gibt es neben vielen unterschiedlichen Projekten auch eine Filmreihe in Kooperation mit dem Cinema Münster, um so den Fokus auf historische, soziale oder gesellschaftliche Situationen in vier osteuropäischen Ländern zu richten, in denen RENOVABIS tätig ist: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien und die Ukraine. Alle Filme werden kurz eingeführt. Gäste mit Bezug zu den jeweiligen Filmländern sind für Nachgespräche eingeplant. Die Moderation gestaltet Sebastian Aperdannier. Die Filme laufen jeweils montags um 18 Uhr.

  • Den Auftakt macht am 18. März „Luanas Schwur“. Darin geht es um eine junge Frau, die im Albanien der späten 1950er-Jahre einen hohen Preis für ihre persönliche Freiheit zahlt.
  • „Quo vadis, Aida?“ aus Bosnien und Herzegowina erzählt am 10. April die Geschichte von Aida, die 1995 in Srebrenica als Übersetzerin für die Vereinten Nationen arbeitet. Als serbische Soldaten die Stadt belagern, engagiert sie sich für die Rettung ihrer Familie und vieler anderer Menschen.
  • Der Film „Land des Honigs“ dreht sich am 29. April um die nordmazedonische Wildimkerin Hatidze Muratova. Mit ihren Bienen und ihrer kranken Mutter lebt sie ein karges, aber auf herbe Art idyllisches Leben, bis dieses durch fremde Neuankömmlinge aufgewühlt wird.
  • Schließlich schildert am 6. Mai der ukrainische Film „Stop-Zemlia“ das Leben von drei jungen Mädchen, die in ihrem vorletzten Schuljahr mit dem Schulstoff ebenso ringen wie mit sich und anderen und der ersten Verliebtheit.
Inhalt erstellt: 16.03.2024, zuletzt geändert: 16.03.2024

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