Prof. Ulrich Lüke im Portrait.
Prof. Ulrich Lüke unterstützt die Renovabis-Stiftung.
Quelle: Privat
Testimonial

Prophylaktisch tätig werden

Renovabis-Stifter Professor Ulrich Lüke erzählt, warum er die Stiftung unterstützt. Ein Interview.

Was gab für Sie den Ausschlag, sich über eine Spende hinaus mit einem größeren Geldbetrag für Renovabis zu engagieren?

An meinen intelligenten und fleißigen Eltern habe ich gesehen, was alles nicht möglich ist, wenn das Geld für die Schulausbildung in der Jugend fehlt. Daran wollte ich für die Zukunft etwas ändern.

Inwieweit dachten Sie dabei an eine Stiftung?

Damit Krankheiten gar nicht erst ausbrechen oder gar noch chronisch werden, muss man etwas für die Prophylaxe tun. Man muss sich wie der Samariter des unter die Räuber Gefallenen annehmen. Aber man muss auch daran arbeiten, dass die Straße von Jerusalem nach Jericho sicherer wird. Stiften heißt prophylaktisch tätig werden.

Was ist für Sie das Besondere am Stiften?

Man kann eine Kuh schlachten, dann hat man auf einmal viel Fleisch. Man kann sie aber auch viele Jahre decken lassen und melken. Dann hat man Milch und gegebenenfalls Kälber. Das schien mir ergiebiger für die Anliegen von Renovabis (und mir).

Warum haben Sie Ihre Treuhand-Stiftung unter dem Dach der Renovabis-Stiftung errichtet?

Erstens erscheinen mir die Projekte von Renovabis unterstützenswürdig. Zweitens steht Renovabis etwas im Schatten der anderen großen Hilfswerke. Drittens habe ich den früheren Chef von Renovabis, Pater Stefan Dartmann, schon in den gemeinsamen Studienjahren schätzen gelernt.

Zur Person

Professor Dr. Ulrich Lüke lehrt an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Im Jahr 2014 hat der Theologe und Biologe gemeinsam mit seinen Geschwistern Gabriele Osterkamp und Dr. Ortwin Lüke die „Lüke-Stiftung“ als Treuhand-Stiftung unter dem Dach der Renovabis-Stiftung gegründet. Stiftungszweck ist die Förderung von allgemeinbildenden Schulen, Berufsschulen sowie die Vergabe von Schulstipendien an bedürftige Schülerinnen und Schüler in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.

Inhalt erstellt: 20.02.2017, zuletzt geändert: 12.02.2019

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