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Im Rahmen der Renovabis-Pfingstaktion 2025 mit dem Leitwort „Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas" lädt Renovabis gemeinsam mit dem gastgebenden Erzbistum Berlin ein zu einem Gespräch über die aktuelle Situation der Prostitution in Deutschland. Renovabis setzt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten für den Schutz Betroffener ein. Die meisten Prostituierten in Deutschland stammen aus dem Ausland, insbesondere aus Rumänien, Bulgarien, der Ukraine oder der Republik Moldau.
Ist Prostitution (der Handel mit der Ware Mensch) etwas, was wir als Gesellschaft tragen wollen? Was bedarf es, um den menschenunwürdigen Bedingungen der Prostitution entgegenzuwirken? Gemeinsam mit Ihnen, mit Betroffenen sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft und der Strafverfolgung sprechen wir über die aktuelle Situation der Prostitution in Deutschland, ganz bewusst in der Zwölf-Apostel-Kirche in der Kurfürstenstraße, einem der Hotspots für Prostitution in Berlin.
Mit:
- Pfarrer Burkhard Bornemann, Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
- Erika Klemm, Migrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Rumänien
- Dr. theol. Jakob Drobnik, Dozent der Universität Posen/Poznan
- Kerstin Neuhaus, AugsburgerInnen gegen Menschenhandel
- Juliette Pollege, Staatsanwältin, Staatsanwaltschaft Berlin
- Dr. Brigitte Schmid-Hagenmeyer, Psychologische Psychotherapeutin
- Luisa Schmidt, Kriminaloberrätin, Polizei Berlin
- Gerhard Schönborn, Neustart e.V.
- Elisabeth Winkelmeier-Becker (MdB, CDU)
- Denise Loop (MdB, Bündnis 90/Grüne),
Das Grußwort spricht Erzbischof Dr. Heiner Koch.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Perspektive der Betroffenen, die Herausforderung für die Strafverfolgung und die gesellschaftspolitische Verantwortung kennenzulernen und zu diskutieren.
Nach einem Grußwort durch Erzbischof Koch werden wir jeweils mit einem Impuls in drei Kurzpodien diskutieren und laden das Publikum ein, sich aktiv einzubringen.
Mit dieser Veranstaltung möchten wir einen Beitrag zur öffentlichen Debatte leisten und Handlungsperspektiven aufzeigen, um den menschenunwürdigen Bedingungen des Frauenhandels und der (Zwangs-)Prostitution entgegenzuwirken.
Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung wird unter diesem Link wird gebeten.
Weitere Veranstaltungen auf der Seite des Erzbistums Berlin: Informationen zur Pfingstaktion im Erzbistum Berlin