Das Bild zeigt einen muslimischen Friedhof mit zahlreichen weißen Grabstelen in Reih und Glied. Im Vordergrund sind Inschriften auf Bosnisch und Arabisch zu erkennen. Rechts oben befindet sich ein Infofeld mit Veranstaltungsdaten zur Gedenkveranstaltung an den Genozid von Srebrenica.
Gedenkstätte in Srebrenica, Bosnien und Herzegowina
Quelle: Zurijeta via Canva
Gedenken

Erinnerungskultur und Menschenwürde - Zum 30. Jahrestag des Genozids in Srebrenica

17.07.2025, 17:00–20:00 Uhr
Internationales Begegnungszentrum der Wissenschaft München e.V., Amalienstr. 38, 80799 München

Wir erinnern an die Opfer des Genozids in Srebrenica und fragen, wie wir heute würdig gedenken können – angesichts von Verleugnung und politischem Missbrauch des Leids. Betroffene, Fachleute aus der Traumaarbeit und muslimische Stimmen aus Deutschland geben Impulse.

Anlässlich des 30. Jahrestags des Genozids in Srebrenica erinnern wir an die Verbrechen und ihre Opfer. Zugleich fragen wir, inwiefern die Würde der Opfer, der Überlebenden und ihrer Angehörigen erneut dadurch angegriffen wird, dass die Verbrechen und das Leiden oft ignoriert, verleugnet oder missbraucht werden.
Nach einer historisch-politischen Einordnung des Genozids wollen wir die Perspektive von Betroffenen, die Perspektive psychologisch-therapeutischer Arbeit mit traumatisierten Menschen und die Perspektive von in Deutschland lebenden Muslimen mit Bezug zu dem Geschehen ins Gespräch bringen. Dabei wird es auch um Themen wie die Voraussetzungen für ein gutes gesellschaftliches Miteinander und angemessene Formen der Erinnerung an Menschenrechtsverletzungen gehen. Die Veranstaltung bietet zugleich die Gelegenheit zu Austausch, Begegnung und zum (auch betenden) Gedenken.

Infos zum Programm und zu den Mitwirkenden finden Sie in Kürze an dieser Stelle.

Ein Angebot im Rahmen des Renovabis-Jahressthemas "Voll der Würde. Menschen stärken im Osten Europas", in Kooperation mit der Domberg-Akademie des Erzbistums München und Freising, dem Münchner Forum für Islam, dem Fachbereich "Dialog der Religionen" des EOM und der Südosteuropa-Gesellschaft

Inhalt erstellt: 10.04.2025, zuletzt geändert: 07.05.2025

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