Das Bild zeigt eine junge Frau mit langen, blonden Haaren, die mit dem Rücken zum Betrachter neben einem Rollkoffer und einer Reisetasche an einem Geländer in einem Bahnhof steht und nach unten blickt.
Ausschnitt aus dem Titelbild der Zeitschrift „OST-WEST. Europäische Perspektiven (OWEP)“. Unter dem Titel „Fluchtpunkt und Abschied“ beschäftigt sich die Ausgabe 3/2025 mit dem Thema Exil.
Quelle: picture alliance / imageBroker / Konrad Hryciuk - Gesamtgestaltung Martin Veicht
Podiumsdiskussion

Exil - Fluchtpunkt und Abschied. Erfahrungen aus dem östlichen Europa

30.10.2025, 19:00 Uhr
Katholische Akademie, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin

Exil ist mehr als Flucht vor politischer Verfolgung - es ist eine tiefgreifende, individuelle Erfahrung, die Menschen und Gesellschaften verändert und herausfordert. Über dieses Thema wollen wir ins Gespräch kommen im Rahmen einer Podiumsdiskussion in der Katholischen Akademie in Berlin.

Einladung zur Podiumsdiskussion

Am Donnerstag, 30. Oktober 2025, findet um 19 Uhr in der Katholischen Akademie in Berlin (Hannoversche Str. 5) eine Podiumsdiskussion zum Thema „Exil - Fluchtpunkt und Abschied. Erfahrungen der Emigration aus dem östlichen Europa" statt.

Deutschland ist seit Jahrzehnten Zufluchtsort für viele Menschen, die ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen müssen und ins Exil gehen. Seit der Ausweitung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind zahlreiche Neuankömmlinge aus Osteuropa dazu gekommen. Zunehmende Repression, wie in Belarus und Russland, zwingen zur Ausreise. Die Schicksale sind ebenso unterschiedlich wie ihr Aufenthaltsstatus.

In Deutschland ist die Exilerfahrung bis heute eng mit der Erinnerung an die NS-Zeit verbunden. Exil ist mehr als Flucht vor politischer Verfolgung – es ist eine tiefgreifende, individuelle Erfahrung, die Menschen und Gesellschaften verändert und herausfordert. Darüber wollen wir ins Gespräch kommen mit:

  • Sergey Medvedev, Geschäftsführer von Journalists in Need Network (jinn), Berlin
  • Jochen Oltmer, Historiker und Migrationsforscher, Universität Osnabrück
  • Gemma Pörzgen, Chefredakteurin "Ost-West. Europäische Perspektiven", Berlin
  • Olga Shparaga, Philosophin, Fernuniversität Hagen

Moderieren wird Gabriele Freitag, die Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), Berlin.

Veranstalter: Renovabis, die Redaktion der Zeitschrift "Ost-West. Europäische Perspektiven", Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) und Katholische Akademie in Berlin

Anmeldungen bitte bei der Katholischen Akademie in Berlin

Inhalt erstellt: 31.07.2025, zuletzt geändert: 13.08.2025

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