Das Bild zeigt die Flagge der Republik Moldau, links daneben ist der Titel der Veranstaltung zu lesen: Listen to the East: Republik Moldau. Kirchen und Gesellschaft
nach den Wahlen, darunter das Datum der Veranstaltung: Dienstag, 28.10.2025, 18 Uhr.
Am unteren Bildrand sind die Logos von Renovabis, dem ZDK, sowie der Katholischen Akademie Berlin zu sehen.
Im Fokus von Listen to the East steht dieses Mal die Republik Moldau nach den Wahlen
Quelle: Collage Renovabis
Online-Veranstaltung

Listen to the East: "Republik Moldau aktuell - Kirchen und Gesellschaft nach den Wahlen"

28.10.2025, 18:00–19:15 Uhr
Online

Die Republik Moldau steht zwischen Ost und West – politisch, gesellschaftlich und religiös. Nach den Wahlen 2025 fragen wir: Wie geht es weiter im europäischen Beitrittskandidaten Moldau?

For English Text please see below.

Dienstag, 28.10.2025 um 18:00 - 19:15 Uhr
Online-Veranstaltung

Die rund 2,5 Millionen Einwohnerzählende Republik Moldau ringtseit Jahrzehnten um ihre Selbstbestimmung im geopolitischen Spannungsfeld von West und Ost. Seit 2022 ist die ehemalige Sowjetrepublik EU-Beitrittskandidat. Die Parlamentswahlen am 28. September 2025 hat die „Partei der Aktion und Solidarität“ (PAS) unter Präsidentin Maia Sandu mit ihrem pro-europäischen Kurs gewonnen. Vorwürfe russischer Manipulation und der Ausschluss einer prorussischen Partei kurz vor der Wahl zeigen aber, wie umkämpft der künftige Kurs des Landes ist.

Die gesellschaftliche Polarisierung in der Republik Moldau spiegelt sich auch in der parallelen Existenz zweier orthodoxer Kirchen wider, denen die Mehrheit der Bevölkerung angehört. Die katholische Kirche ist eine kleine Minderheit, genießt aber Anerkennung für ihr soziales Engagement. Die Auswirkungen des
russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben die Herausforderungen für die Republik Moldau − eines der ärmsten Länder Europas − weiter verschärft: die Aufnahme zahlreicher Geflüchteter aus dem Nachbarland, stark gestiegene Lebenshaltungskosten, hohe Arbeitslosigkeit und eine insgesamt prekäre sozio-ökonomische Lage, die dazu führt, dass viele Moldauerinnen und Moldauer auf der Suche nach Einkommen nach Westen oder Russland gehen, und die Republik zu einem Brennpunkt des Menschenhandels macht.

Über das Leben in einem Staat mit wechselhafter Geschichte sprechen wir mit:

  • Anton Coșa, Bischof der römisch-katholischen Diözese Chișinău, Chișinău
  • Pfarrer Sergiu Aga, Priester der Rumänischen Orthodoxen Kirche und Direktor der Organisation „Filantropia Creştina” („Christliche Philanthropie“), Orhei
  • Corina Gîrla, Leiterin des Goethe-Zentrums, Chișinău
  • Moderation: Theresa Grabinger, Auslandsdienst-Referentin beim Malteser Hilfsdienst, Köln

Hinweis:

Videoaufzeichnungen früherer Veranstaltungen in der Reihe „Listen to the East!“ sind auf dem YouTube-Kanal der Katholischen Akademie in Berlin als Playlist abrufbar:
Hier ansehen

Republic of Moldova today

Churches and Society after the Parliamentary Elections

Thursday, 28.10.2025,06:00 - 07:15 pm
Online-Meeting

With a population of around 2.5 million the Republic of Moldova has been struggling for decades for self-determination amid geopolitical tensions between West and East. The former Soviet republic has been a candidate for EU membership since 2022. The parliamentary elections on 28 September 2025 were won by the Party of Action and Solidarity (PAS) under President Maia Sandu with its pro-European course. However, accusations of Russian manipulation and the exclusion of a pro-Russian party shortly before the elections show how disputed the country's future direction is.

The societal polarisation in the Republic of Moldova is also reflected in the parallel existence of two Orthodox Churches, to which the majority of the population belongs. The Catholic Church is a small minority but enjoys recognition for its social commitment. The effects of Russia's war of aggression against Ukraine have intensified the challenges for the Republic of Moldova, one of the poorest countriesin Europe: the reception of numerous refugees from the neighbouring country, a sharp rise in the cost of living, high unemployment and an overall precarious socio-economic situation, which leads many Moldovans to seek income in the West or Russia and has made the republic a hotspot for human trafficking.

We talk about life in a state that has a varied history with:

  • Anton Coșa, Bishop of the Roman Catholic Diocese Chișinău, Chișinău
  • Rev. Sergiu Aga, Priest of the Romanian Orthodox Church and Director of the organisation “Filantropia Creștină” (“Christian Philanthropy”), Orhei
  • Corina Gîrla, Director of the Goethe-Zentrum, Chișinău
  • Moderation: Theresa Grabinger, Foreign Aid Officer at Malteser Hilfsdienst, Cologne

Please note:

Video recordings of previous events of our series “Listen to the East!” are available as a playlist on the YouTube channel of the Catholic Academy in Berlin:
Watch here

Inhalt erstellt: 08.10.2025, zuletzt geändert: 08.10.2025

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