Das Bild zeigt eine katholische Messe, bei der ein Priester und junge Menschen um einem Altar stehen. Im Vordergrund ist der Rücken des Priesters zu sehen. Rechts im Bild ist ein Plakat zur Ankündigung der Allerseelenkollekte.
Mit dem Erlös der Kollekte aus Anlass von Allerseelen wird die Priesterausbildung in den Diasporaländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas gefördert.
Quelle: Collage Canva / Marek Molnar
13.10.2025 – Allerseelenkollekte am Sonntag, 2. November 2025

Berufen, um zu helfen

Priester in Osteuropa stehen Menschen in Krieg und Krisen bei: Aller-seelenkollekte hilft ihnen, diese Aufgabe zu tragen.

FREISING. Am Festtag Allerseelen am 2. November bitten die deutschen Bischöfe gemeinsam mit Renovabis um eine Spende zugunsten der Priesterausbildung in Osteuropa.„In diesem Jahr fällt Allerseelen auf einen Sonntag – eine gute Gelegenheit, im Gottesdienst die Verbundenheit mit den Kirchen im Osten Europas zum Ausdruck zu bringen“, erklärt Renovabis-Geschäftsführer Pfarrer Thomas Schwartz. Dafür stellt das Osteuropa-Hilfswerk Seelsorgerinnen und Seelsorgern in Deutschland Predigtskizzen und Bausteine für die Gottesdienstgestaltung zur Verfügung.

Die Kollekte kommt jenen zugute, die in herausfordernden Zeiten geistlichen und menschlichen Beistand leisten. „Gerade in den Ländern Osteuropas, wo der Kommunismus über Jahrzehnte hinweg gewachsene kirchliche Strukturen zerstört hat, ist dies eine besonders große Aufgabe für die Geistlichen.“, so Schwartz. Einer von ihnen ist der Priester Mykhaylo Plotsidem aus Lwiw (Lemberg) in der Ukraine. Als Subregens des Priesterseminars bildet er über 180 junge Männer für den seelsorglichen Dienst aus. Doch das Leben außerhalb des Seminars ist gekennzeichnet von gewaltigen Herausforde-ungen. In einem Erzbistum, das sich über 68.000 Quadrat-kilometer erstreckt – fast so groß wie Bayern – übernehmen Priester nicht nur Seelsorge. Sie lindern durch vielfältige soziale Dienste ganz konkret die Not vor Ort.

Seit dem Überfall der russischen Armee am 24. Februar 2022 fahren die Geistlichen regelmäßig Dörfer ab, die 30 bis 40 Kilometer auseinanderliegen. Dort halten sie Gottesdienste ab, bieten psychologische Unterstützung an und versorgen die Menschen mit allem Lebensnotwendigen. Die Arbeit ist längst zu einer existenziellen Aufgabe geworden – und das bei stetig steigenden Preisen und finanzieller Unsicherheit.

Der Priester-Ausbilder Plotsidem beschreibt, wie wichtig die geistliche Arbeit für die Menschen in der Ukraine ist, um Perspektiven zu schaffen und die Hoffnung auf Frieden aufrecht zu erhalten: „Frieden beginnt bei uns selbst und in der Familie. Und natürlich auch in Richtung zu Gott. Ohne diese geistliche Dimension bleibt Frieden Stagnation.“

Damit Plotsidem und seine Mitbrüder ihrer Aufgabe weiter nachkommen können, unterstützt Renovabis sie mit Existenzhilfen und Zuschüssen aus den Kollektenmitteln.

„Die Allerseelenkollekte ist daher mehr als eine Spende“, betont Pfarrer Schwartz, „sie ist ein Zeichen der Solidarität mit den Kirchen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa, die inmitten großer Herausforderungen Hoffnung schenken.“

Allerseelen am Sonntag, 2. November 2025

Kollekte für die Priesterausbildung 2025

Unser Allerseelenplakat zeigt einen wertvollen Moment der Seelsorge, Gemeinschaft und Verbindung. Unterstützen Sie die Priesterausbildung in Mittel- und Osteuropa: weil gute Priester gebraucht werden!

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Inhalt erstellt: 13.10.2025, zuletzt geändert: 13.10.2025

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