Hilfspakete für Familien in Not in der Ukraine

Pfarrer Romuald Zagórski OFM kümmert sich um Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.

960 Hilfspakete für benachteiligte Familien und ältere Menschen in Konotop: Dieses Ziel haben sich Pfarrer Romuald Zagórski und seine freiwilligen Helferinnen und Helfer für die nächsten Wochen gesetzt. Sie benötigen unsere Unterstützung.


Ihre Hilfe macht einen Unterschied!

IBAN: DE24750903000002211777 (LIGA Bank eG)

Ein Leben mit Angst und Entbehrung

Die Stadt Konotop im Nordosten der Ukraine wurde im Frühjahr 2022 wie der Großteil des Gebiets Sumy mehr als einen Monat lang von den russischen Truppen besetzt. Zahlreiche Dörfer im Umland von Konotop wurden zerstört, viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren, andere wurden arbeitslos. Von Konotop sind es nur 100 Kilometer bis zur russischen Grenze. In dieser exponierten Lage ist die Angst vor einem erneuten Angriff bei der Bevölkerung allgegenwärtig. Finanzielle Sorgen kommen hinzu. Während die Lebenshaltungskosten rasant steigen, müssen die Menschen mit immer weniger Geld auskommen. Viele sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Hilfe und Trost

960 Pakete mit dringend benötigten Nahrungsmitteln wird Pfarrer Zagórski in den kalten Wintermonaten mit seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern an die benachteiligten Familien in Konotop verteilen. „Jedes Paket enthält Grundnahrungsmittel wie Mehl, Reis, Nudeln oder Buchweizen", sagt er. Aber auch Fisch- und Fleischkonserven, Kaffee, Tee sowie Schokolade und Gebäck werden zu den Menschen gebracht. Die Kosten liegen bei umgerechnet 30 Euro pro Paket. Bei der Anschaffung von Lebensmitteln benötigt Pfarrer Zagórski unsere Hilfe.

Pfarrer Zagórski von der römisch-katholischen Pfarrei in Konotop spendet den Menschen Trost und bietet konkrete Hilfe an.
Pfarrer Zagórski von der römisch-katholischen Pfarrei in Konotop spendet den Menschen Trost und bietet konkrete Hilfe an.
Quelle: Projektpartner
Die Nothilfe-Anlaufstelle dient als Luftschutzkeller, Wärmestube und sozialer Raum.
Die Nothilfe-Anlaufstelle dient als Luftschutzkeller und Wärmestube.
Quelle: Projektpartner

Pfarrgemeinde als wichtige Anlaufstelle für Hilfesuchende

Die römisch-katholische Pfarrei „Mutter Gottes von Fatima“ in Konotop leistet seit Kriegsbeginn ununterbrochen humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung. In den Räumen der Pfarrei wurde mit Unterstützung von Renovabis eine Nothilfe-Anlaufstelle eingerichtet.

Die Anlaufstelle steht allen Schutz- und Hilfesuchenden offen: sowohl Binnenvertriebenen als auch der örtlichen Bevölkerung. „Der Keller der Pfarrei dient als Luftschutzkeller“, sagt Pfarrer Zagórski. „Wir nutzen ihn außerdem als Wärmestube und Ausgabestelle für Essen und Nothilfe.“ Damit die Anlaufstelle trotz Stromausfällen verlässlich funktionieren kann, hat die Pfarrei mit Unterstützung von Renovabis einen Notstromgenerator angeschafft.

Mit Ihrer Spende helfen Sie, die notleidenden Menschen in Konotop in den kommenden Monaten mit Lebensmitteln zu versorgen.