Bienenweide-Samentütchen
Bienenweide-Samen - das Renovabis Saatgut 2024
Quelle: Renovabis
04.03.2024 – Renovabis-Saatgut 2024

Bienenweide - eine bunte Blumenmischung

Ein echtes Symbol für ein friedliches Miteinander ist das Renovabis-Saatgut 2024: Das kleine Tütchen mit dem Namen „Bienenweide" enthält eine Vielzahl an Samen, die den ganzen Sommer über gemeinsam für ein wahres Blütenmeer sorgen und Bienen, Hummeln und Insekten mit Nahrung versorgen.

Die Renovabis-Bienenweide-Mischung

Ein altes Sprichwort sagt: „Willst Du Gottes Wunder sehen, musst Du zu den Bienen gehen". Gärtnerinnen und Gärtner, die das Renovabis-Saatgut „Bienenweide" auf ihrem Fleckchen Erde aussäen, müssen - etwas Wetter-Glück vorausgesetzt - in diesem Jahr nicht weit gehen: Die 26 verschiedenen Blumensamen, die in dem kleinen Tütchen enthalten sind, sorgen nicht nur für reichlich Abwechslung im Blumenbeet, sondern auch für munteres Treiben rund um die bunten Blüten: Von Juli bis Oktober werden Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Insekten für Brummen und Summen sorgen - und sich über das vielfältige Nahrungsangebot freuen.

Einige Pflanzenporträts

Bechermalve

Mit ein bisschen Glück wächst die Bechermalve (Lavatera trimestris) zu einem üppig blühenden Busch heran und verzaubert von Juni an bis weit in den Herbst hinein mit ihren rosa oder weißen Blüten. Ihre ursprüngliche Heimat ist der Mittelmeerraum, doch auch in unseren Breiten wird sie bis zu 120 cm hoch - dann benötigt sie eine Stütze, damit die zierlichen Blüten nicht abknicken. Bechermalven gedeihen am besten an einem sonnigen Standort. Sie brauchen zwar Wasser, kommen jedoch auch gut mit gelegentlicher Trockenheit zurecht. Bienen und andere Insekten lieben die trichterförmigen, oft dunkel geäderten Blüten. Wer Verblühtes regelmäßig ausschneidet oder abzupft, darf sich immer wieder auf einen neuen Blütenflor freuen. Bechermalven eignen sich gut als Schnittblumen für die Vase. Wenn die ausgereiften Samenkapseln an der Pflanze bleiben, sät sich die Bechermalve gerne selbst wieder aus. Andernfalls können sie abgeschnitten und getrocknet werden, damit die Samen im nächsten Frühjahr an einem neuen Standort zu keimen beginnen.

Marokkanisches Leinkraut

Der Name verrät es schon: Die ursprüngliche Heimat des Leinkrauts (Linaria maroccana) liegt in Marokko, genauer gesagt im Atlasgebirge. Die Pflanze ist einjährig, wächst schnell und wird bis zu 60 Zentimeter hoch. Die Blüten ähneln ein wenig dem Löwenmäulchen. Die ersten Knospen erscheinen im Juni und entwickeln sich zu filigranen Schönheiten in weißen, gelben, violetten und roten Farben. Vor allem Hummeln schaffen es, die Blüte zu öffnen und so an den Nektar zu gelangen. Wenn die Blühwilligkeit nach etwa sechs Wochen nachlässt, lohnt sich ein radikaler Rückschritt, mit etwas Glück entwickelt sich dann eine zweite Blüte. Das Marokkanische Leinkraut gedeiht auch im Kübel oder im Blumenkasten.

Moschus-Malve

Sie verdankt ihren Namen ihren duftenden, zarten Blüten, die nach Moschus riechen und die Gartenbesitzerinnen und -besitzer von Juni bis Oktober in zauberhaften Rosa-Tönen erfreuen. Die Moschus-Malve (Malva moschata) ist eine sehr robuste Pflanze, die in Gebirgsregionen sogar noch auf Höhen über 1000 Meter Höhe wachsen kann. Schwermetalle im Boden, aber auch Staunässe mag die Pflanze nicht. Trockenheit dagegen verträgt die Moschus-Malve sehr gut.

Blüte der Moschus-Malve
Die zauberhaft zierlichen Blüten der Moschus-Malve
Quelle: Rüdiger/Wikipedia (CC BY-SA 3.0)
Marokkanisches Leinkraut
Marokkanisches Leinkraut
Quelle: KENPEI/Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Jungfer im Grünen

Die Jungfer im Grünen (Nigella damascena) gehört zu den Hahnenfußgewächsen, ihre ursprüngliche Heimat ist im Mittelmeerraum. Einige Jahre lang war die Bauerngartenpflanze etwas aus der Mode gekommen, erfreut sich derzeit aber erneut großer Beliebtheit. Ihre zarten Blütenblätter bezaubern in Blau-, Violett- oder Weißtönen. Das Beste: Schnecken meiden die Jungfer im Grünen.

Die Gattungsbezeichnung „Nigella" weist auf die schwarz gefärbten Samen hin: Sie lassen sich im Herbst leicht aus den ausgereiften, pergamentartigen Samenkapseln schütteln und den Winter über aufbewahren - eine neue Blütenpracht an einem anderen Ort im Garten ist damit meist garantiert, die Aussaat gelingt fast immer problemlos.

Wer eine weitere Verbreitung verhindern möchte, schneidet die Samenkapseln rechtzeitig ab. Die braunen, fast pergamentartigen Kapseln lassen sich gut in selbst hergestellte Kränze einbinden oder sind - zu einem kleinen Sträüßchen gebunden - ein haltbares Gastgeschenk.

Beet mit vielen Jungfer im Grünen Pflanzen
Die zarten Blüten der Jungfer im Grünen
Quelle: Wildfeuer/Wikipedia (CC BY-SA 3.0)
Blüte der Rainfarn-Phazelie
Eine Blüte der Rainfarn-Phazelie, auch Bienenfreund genannt
Quelle: 3268zauber/wikipedia (CC BY-SA 3.0)

Rainfarn-Phazelie

Bei der Rainfarn-Phazelie ist der deutsche Name „Bienenfreund" Programm: Neben den Bienen zieht sie aber auch Schwebfliegen, Laufkäfer und andere Nützlinge magisch an. Willkommener Nebeneffekt: Manche dieser Nützlinge ernähren sich von Blattläusen, die in der Umgebung vorkommen. Die ursprüngliche Heimat der Pflanze liegt in Mexiko und den südlichen USA. Die Phazelie blüht sehr lange, die kleinen Blüten öffnen sich nur nach und nach, so dass die Insekten bis in den Herbst hinein reichich Nahrung finden können.

Die Rainfarn-Phazelie (Phacelia Tanacetifolia) ist allerdings nicht nur eine Zierpflanze: Sie wird in der Landwirtschaft gerne als Gründünger verwendet und im Herbst auf großen Feldern angebaut. Dabei kann sie sogar „Unkräuter" wie die Quecke unterdrücken. Auch bei Imkern ist die Phazelie beliebt: In größeren Beständen der Pflanze können die Honigbienen einen Sortenhonig sammeln, den sogenannten Phacelia-Honig: Ein bernsteinfarbenener, cremiger Honig mit einem ganz besonderen Aroma. Empfindliche Menschen sollten den direkten Kontakt mit der Phazelie jedoch vermeiden, denn sie enthält hautreizende Inhaltsstoffe.

Klatschmohn

Sehr lange halten die meist knallroten Blüten des Klatschmohn leider nicht - aber sie sind ein echter Hingucker im Blumenbeet, vor allem, weil bis in den August hinein stets neue Knospen auftauchen. Im Herbst punktet der Klatschmohn mit seinen Samenkaspseln: Sie sind eine Zierde im Beet, eignen sich aber auch im Haus als Deko-Objekt oder als Bastelmaterial: Die Kaspeln lassen sich in getrocknetem Zustand sehr gut bemalen, etwa mit einem kleinen Gesicht. Die Krönchen selbst können - mit Farbe bestrichen - als Stempel dienen und so beispielsweise alte Servietten oder Tischdecken verschönern.

Knorpelmöhre

Die Knorpelmöhre (Ammi majus) mit ihren riesigen weißen Blütentellern gilt noch immer als Geheimtipp, um naturnahe Gärten zu gestalten. Dank ihres verzweigten Wuchses und der Leichtigkeit eignet sich der Doldenblütler perfekt, um Lücken im Staudenbeet oder im Bauerngarten zu füllen. Die Pflanzen brauchen volle Sonne und lockere Erde, damit die Stängel kräftig und fest wachsen. Knorpelmöhren sorgen für üppige Fülle in jedem Sommerblumenstrauß und können monatelang geschnitten werden, ihre Blütezeit reicht bis in den September hinein. Im Herbst und Winter sind die Samenstände eine willkommene Futterquelle für Insekten.

Eine Blüte der Knorpelmöhre
Eine Blüte der Knorpelmöhre
Quelle: H.Zell/wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Mohnblüten in rosa und rot
Klatschmohn blüht fast immer knallrot, es gibt aber auch weiße oder rosa Blüten.
Quelle: Tangopaso/wikimedia

Diese enthält die Renovabis-Bienenweide-Mischung

  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Färber-Mädchenauge (Coreopsis tinctoria)
  • Feldrittersporn (Delphinium consolida )
  • Kalifornischer Mohn (Eschscholzia californica)
  • Sommer-Schleierkraut (Gypsophila elegans)
  • Klatschmohn (Papaver rhoeas)
  • Nachtviole (Hesperis matronalis )
  • Margerite Maikönigin (Chrysanthemum leucanthemum)
  • Kokardenblume (Gaillardia pulchella)
  • Anis-Duftnessel (Agastache foeniculum)
  • Rainfarn-Phazelie (Bienenfreund) (Phacelia tanacetifolia)
  • Türkischer Drachenknopf (Dracocephalum moldavicum)
  • Wegerichblättriger Natternkopf (Echium plantagineum)
  • Lanzettblättriges Mädchenauge (Coreopsis lanceolata)
  • Sommer-Schleierkraut (Gypsophila elegans)
  • Bechermalve (Lavatera trimestris)
  • Marokkanisches Leinkraut (Linaria maroccana)
  • Jungfer im Grünen (Nigella damascena)
  • Nachtkerze (Oenothera lamarckiana)
  • Sonnenhut (Rudbeckia hirta)
  • Nelken-Leimkraut (Silene armeria)
  • Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum)
  • Moschus-Malve (Malve moschata)
  • Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Gelber Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Garten-Resede (Reseda odorata)
Inhalt erstellt: 15.11.2023, zuletzt geändert: 21.03.2024

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