Quelle: Renovabis
In der vergangenen Woche durfte Renovabis den ukrainischen Erzbischof Volodymyr Vityshyn aus Ivano-Frankivsk in Freising begrüßen. Gemeinsam mit Geschäftsführer Dr. Thomas Schwartz und den Projektreferentinnen Katharina Ebel und Christiana Hägele sprach er über die aktuelle Lage in seiner Heimat, den großen Unterstützungsbedarf vieler Menschen und über ein besonderes Projekt.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind Millionen Menschen in der Ukraine auf der Flucht, die wirtschaftliche Lage ist angespannt, und viele leiden unter den seelischen und körperlichen Folgen des Krieges – besonders die Veteranen. In dieser schwierigen Situation setzt das Erzbistum Ivano-Frankivsk ein starkes Zeichen: Ein Rehabilitationszentrum am Stadtrand von Ivano-Frankivsk bietet ehemaligen Soldaten Unterstützung auf dem Weg zurück ins Leben.
Renovabis beteiligt sich an der Finanzierung des Zentrums, in dem Monat für Monat kleine Gruppen von Veteranen aus der Region einen Pflegeplatz finden. Sie nehmen teil an Physiotherapie, Kunsttherapie, Peer-to-Peer-Gesprächen und weiteren Angeboten, die auf die besonderen Belastungen ihrer Kriegserfahrungen eingehen. Diese Arbeit soll Ihnen die Möglichkeit geben, Abstand zu gewinnen und neue Kraft zu schöpfen.
Die vorausschauende Planung und professionelle Umsetzung der Arbeit vor Ort durch die ukrainischen Partner beeindruckte die Projektreferentinnen. „Hier wird mit großer Sorgfalt und Weitsicht gearbeitet – ein Modell, das auch überregional Vorbildcharakter haben kann“, so Katharina Ebel.
Erzbischof Volodymyr Vityshyn zeigte sich dankbar für die Begleitung durch Renovabis – und zugleich fest entschlossen, mit seiner Kirche weiter dort präsent zu sein, wo die Not am größten ist.
Quelle: Renovabis
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