Quelle: Shamil Khakirov
„Vertrieben, verletzt und traumatisiert, doch voll der Würde. Zur aktuellen Situation aus der Ukraine geflüchteter Menschen"
Beginn um 19 Uhr in der Katholischen Akademie in Berlin (Hannoversche Straße 5, 10115 Berlin)
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Viele von ihnen haben nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Lebensgrundlage verloren. Welches Ausmaß die Traumatisierung von Erwachsenen und vor allem Kindern erreicht hat, ist unvorstellbar. In dieser Veranstaltung beleuchten wir die menschlichen, sozialen und politischen Aspekte der aktuellen Situation geflüchteter Ukrainerinnen und Ukrainer. Neben der Frage nach psychologischen und gesellschaftlichen Folgen der Flucht diskutieren wir, wie bestehende Hilfsstrukturen funktionieren, wo es Lücken gibt und welche langfristigen Perspektiven zur Zukunftsgestaltung für die Betroffenen denkbar sind. Welche Unterstützung ist notwendig, um den Menschen ein sicheres und würdevolles Leben zu ermöglichen?
Mit:
- Oleksandra Bienert, Vorstandsvorsitzende der Allianz Ukrainischer Organisationen e.V., Berlin; sie engagiert sich für das Empowerment von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte.
- Dr. Kateryna Buchko, Dozentin am Lehrstuhl für Pädagogik und Soziale Arbeit an der Ukrainischen Katholischen Universität; sie bearbeitet an der Universität Stirling (Schottland) ein Forschungsprojekt über die Lebenserfahrungen ukrainischer Geflüchteter und traumatisierter Kinder in der Ukraine.
- Stefan Keßler, Leiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) in Deutschland, Berlin; er kann Erkenntnisse aus einer aktuellen Needs-Assessment-Studie des JRS Europe über die Lage ukrainischer Geflüchteter in Polen, Rumänien, der Ukraine, der Slowakei und Ungarn einbringen.
- Staatssekretär Max Landero, Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung
- Moderation: Renate Krekeler-Koch, Renovabis
Um eine Anmeldung wird gebeten.
Gedenkveranstaltung am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas
Beginn um 12 Uhr in der Scheidemannstr. 12, 10117 Berlin
mit
- Weihbischof Dr. Matthias Heinrich, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Seelsorge für Roma, Sinti und verwandte Gruppen
- Pfarrer Professor Dr. Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer der Solidaritätsaktion Renovabis
Musikalische Gestaltung: „F6“ aus der Ostslowakei, ein christliches Popmusik-Ensemble, dessen Mitglieder überwiegend Roma sind. „F6“ bezieht sich auf das 6. Kapitel aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser, das von der christlichen Sendung für Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden spricht.
Weitere Veranstaltungen auf der Seite des Erzbistums Berlin: Informationen zur Pfingstaktion im Erzbistum Berlin