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Kroatien

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Altstadt von Dubrovnik
Die weltberühmte und viel besuchte Altstadt von Dubrovnik.
Quelle: Diego Delso, CC BY-SA 3.0
Der Wasserfall Galovac im Nationalpark Plitvicer Seen
Der Wasserfall Galovac im Nationalpark Plitvicer Seen
Quelle: Minestrone, Gemeinfrei
Wie eine Mondlandschaft: Der Blick vom Velebit-Massiv auf die Insel Pag
Wie eine Mondlandschaft: Der Blick vom Velebit-Massiv auf die Insel Pag
Quelle: Rootmaker, CC BY-SA 3.0

Kirche

Kroatien ist stark katholisch geprägt. Die meisten der in der kroatischen Krajina und Slawonien ansässigen Serben verließen das Land während des Krieges und ließen sich in Bosnien und Serbien nieder; die Rückkehr dieser Flüchtlinge ist immer noch problematisch und nur auf einzelne Regionen beschränkt. In Kroatien gibt es dreizehn katholische Diözesen. Die Römisch-katholische Kirche in Kroatien umfasst drei Kirchenprovinzen: die Erzdiözese Zagreb mit den Suffraganbistümern Djakovo, Pozega und Varazdin, die Erzdiözese Rijeka mit den Suffraganbistümern Gospic-Senj, Krk und Porec-Pula, die Erzdiözese Split-Makarska mit den Suffraganbistümern Dubrovnik, Hvar und Sibenik (sowie Kotor in Montenegro), das exempte Erzbistum Zadar und die Eparchie Krizevic für die Katholiken des byzantinischen Ritus.

Drei Männer und eine Frau in einer Küche
Ehrenamtliche helfen in der Küche des Tageszentrums für Obdachlose in Rijeka, Kroatien
Quelle: Barmherzige Schwestern, Rijeka
Gemeinsame Aktivitäten und Workshops geben den Besuchern der Einrichtung die Möglichkeit, sich einzubringen. Hier wird selbst angebaute Pfefferminze für den Tee kleingeschnitten.
Quelle: Barmherzige Schwestern, Rijeka
Menschen beim Einlegen von Krautköpfen
Zu den Aktivitäten im Tageszentrum für Obdachlose gehört es auch, bei der Vorratsherstellung mitzuarbeiten - hier beim Einlegen von Kraut.
Quelle: Barmherzige Schwestern, Rijeka

Projektförderung

Infolge des Krieges von 1992 bis 1995/96 wurde eine Vielzahl von Pastoralbauten (Kirchen, Pfarrhäuser und Pastoralzentren) schwer beschädigt oder gänzlich zerstört. Parallel dazu bestand durch Bauverbote während der Zeit des Sozialismus, insbesondere in städtischen Ballungsgebieten wie Zagreb und Split, ein großer Nachholbedarf für kirchliche Infrastrukturen.
Bis Ende der 1990er Jahre wurden noch in wesentlichem Umfang Bau- und Renovierungsvorhaben im Pastoralbereich unterstützt, wobei jedoch darauf geachtet wurde, nur wirklich dringende und sinnvolle Projekte zu unterstützen. Regional bedeutsam waren dabei Projekte in Slawonien und Dalmatien, da dort sowohl die größten Kriegsschäden als auch der größte Nachholbedarf vorlag.

In den Jahren seit 2000 verlagerte sich die Projektförderung zunehmend auf den Bildungsbereich (insbesondere Erwachsenenbildung und weiterführende Schulen), auf ausgewählte Sozialprojekte (bedingt durch die Weiterentwicklung der Nationalcaritas) und in Projekte zentraler Einrichtungen der Diözesanverwaltungen. Vereinzelt stehen noch Projekte für Orden sowohl im pastoralen als auch vor allem im sozialen Bereich an, die jedoch mit zunehmender Eigenleistung verwirklicht werden können. Hervorzuheben ist die Förderung von Projekten zur Stärkung der Laien in der Kirche. Die verschiedenen katholischen Bewegungen werden jeweils diözesan koordiniert und gefördert.

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Ansprechpartner

  • Referent: Dr. Jörg Basten, Kontakt
  • Sachbearbeitung: Renata Sink, Kontakt
Inhalt erstellt: 03.08.2016, zuletzt geändert: 14.11.2023

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