Titelbild und Auszüge aus der Pfingstnovene 2021
Die Pfingstnovene 2021 wurde von Pfarrer Dr. Christian Hartl und Sr. Nadya Ruzhina OSB verfasst.
Quelle: Collage, Foto: Evgeni Tcherkassi
04.05.2021 – Erstmals in sechs Sprachen

Pfingstnovene 2021 - eine vielsprachige Gebetsbrücke

Renovabis lädt in den neun Tagen zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten bereits zum 26. Mal zum gemeinsamen Novenengebet ein. Im Fokus steht in diesem Jahr das Thema „Schöpfungsverantwortung". Die Novene wurde verfasst von Pfarrer Christian Hartl und Schwester Nadya Ruzhina OSB aus Bulgarien.

Von Pfingsten bleibt vielen Menschen wenn überhaupt etwas, dann - vielleicht seit Kindertagen - eindrucksvoll dies in Erinnerung: „Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war ... kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt. ... Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden. ... Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie [die Apostel] in seiner Sprache reden.“ So beschreibt die Einheitsübersetzung der Bibel im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte das Pfingstereignis: eines der Sprachwunder in der Heiligen Schrift, die beeindrucken.

Sprachkenntnis und Ausdrucksvermögen gehört zu den Gnadengaben und ist gemäß dem Neuen Testament dem Heiligen Geist zuzuschreiben: Sprachfähigkeit gilt als Charisma. „Man könnte auch sagen, es geht darum, anderen Menschen zuzuhören, zu versuchen, sich ihnen verständlich mitzuteilen und Wert darauf zu legen, die Anliegen, Botschaften und Inhalte nicht bloß intellektuell sondern auch mit dem Herzen auszutauschen“, ordnet der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, Pfarrer Christian Hartl, die pfingstliche An-Sprache der Apostel an die internationale Menschenmenge von Jerusalem ein. Und schön sei es außerdem, fügt der Leiter des katholischen Osteuropa-Hilfswerks hinzu, wenn Sprachkenntnis und Interesse an anderen Völkern, Lebensweisen und kulturellen Traditionen Menschen zusammenführen.

Renovabis hat 2021 seine 26. Pfingstnovene in sechs Sprachen herausgebracht. Das Gebetsheftchen, das es im Internet erstmals auch auf Kroatisch, Polnisch, Ukrainisch, Bulgarisch und Englisch zum Herunterladen gibt, kann nun von den muttersprachlichen Gemeinden der Katholiken verschiedener Nationen in Deutschland, aber auch in diesen Ländern selbst, am selben Tag mitgebetet werden - in dem Bewusstsein: „Die Novene zum Heiligen Geist eint uns“.

Pfarrer Hartl hat die Pfingstnovene 2021 gemeinsam mit der Missionsbenediktinerin Schwester Nadya Ruzhina OSB aus Bulgarien verfasst. Renovabis folgt mit der Veröffentlichung der Novene „Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu“ auch der Einladung von Papst Franziskus, die Impulse seiner vor mehr als fünf Jahren veröffentlichten Enzyklika Laudato si’ „noch mehr in unser Bewusstsein, Denken und Handeln zu rücken“. Pfarrer Christian Hartl: „Die Pfingstnovene wird in der Regel in den neun Tagen vor dem Pfingstfest gebetet. In den Eucharistiefeiern dieser neun Tage sind bestimmte biblische Lesungen vorgegeben. Wir wollten nun einerseits einen Schrifttext des entsprechenden Tages aufgreifen, damit die Verknüpfung mit der Liturgie leichter gelingen kann. Andererseits aber ging es uns inhaltlich um die Bewahrung der Schöpfung, in die Gott uns mit all unserem Beten und Mühen hineingestellt hat. Schriftbezug und Schöpfungsverantwortung, das sind die beiden Pole einer jeden Betrachtungseinheit.“

Dieses knappe Neun-Tage-Gebet eignet sich gut für das persönliche Gebet zuhause und für das Gebet in kleinen Gruppen - und auch für Pfarreien.

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Portrait Pfarrer Dr. Christian Hartl

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Inhalt erstellt: 04.05.2021, zuletzt geändert: 04.05.2021

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