Collage der Logos der Erzdiözese München und Freising und des Logos von Renovabis
11.12.2020 – Kooperation

Erzbistum unterstützt Renovabis-Projekte - Corona-Hilfen im Mittelpunkt

Rund 700 000 Euro wendet die Erzdiözese München und Freising in diesem Jahr auf, um 30 neue Sozial- und Pastoralprojekte von Partnern des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis zu unterstützen. Schwerpunkt ist dabei die Linderung der Folgen der Corona-Pandemie.

MÜNCHEN/FREISING. 30 neue Sozial- und Pastoralprojekte von Partnern des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis in der Ukraine, in Rumänien und in der Republik Moldau, unterstützt das Erzbistum München und Freising in diesem Jahr. Dafür wendet die Erzdiözese insgesamt 700.000 Euro auf. Als Schwerpunkt für die Unterstützung der Partner von Renovabis wurden Projekte zur Linderung der Folgen der Corona-Pandemie und aus dem Bereich der Arbeit mit Sinti und Roma ausgewählt.

„Die Situation vieler Menschen in unseren Nachbarländern im Osten Europas ist angesichts der bereits vor Corona herrschenden Armut und Arbeitslosigkeit bedrückend, für manche sogar zum Verzweifeln. Wir dürfen nicht wegschauen und werden auf die Not gerade auch von Menschen am Rande der Gesellschaft solidarisch antworten“, betonte Monsignore Thomas Schlichting, der im Ressort „Seelsorge und kirchliches Leben“ die weltkirchliche Arbeit der Erzdiözese verantwortet. Mit seiner fortgesetzten Förderung wolle das Erzbistum Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen im Osten Europas als Hilfe zur Selbsthilfe unterstreichen, sagt Schlichting.

Schwerpunkte sind in diesem Jahr zum einen Soforthilfen für Obdachlose, Bedürftige und benachteiligte Familien, die ganz akut unter der Corona-Krise und den Folgen leiden. In der Republik Moldau unterstützt Renovabis die örtliche Caritas, damit die Versorgung mit dem Nötigsten, mit Lebensmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln aufrechterhalten werden kann. Zahlreiche soziale Einrichtungen mussten als Folge des Lockdowns schließen und viele Menschen haben ihre Arbeit von einem Tag auf den anderen verloren.

Burkhard Haneke, Geschäftsführer bei Renovabis für die Projektarbeit, äußert sich sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung durch das Erzbistum München und Freising. „Die regelmäßigen, alljährlichen Beiträge sind eine wichtige Hilfe, um zahlreiche Projekte der Partner in der Republik Moldau, in Rumänien und in der Ukraine überhaupt realisieren zu können“, lobt Haneke die inzwischen 13 Jahre währende Zusammenarbeit.

Ein weiterer Schwerpunkt der Kooperation zwischen der Erzdiözese München-Freising und Renovabis sind in diesem Jahr Hilfsprojekte für die Sinti- und Roma-Minderheit in der Ukraine. Im ukrainischen Beregovo unterstützt Renovabis die Malteser bei der Errichtung eines Zentrums vor allem für Roma-Kinder. Das Konzept sieht einen ganzheitlichen Ansatz vor: Es ist geplant, nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern zu begleiten und zu fördern. Ziel ist es, schulische und soziale Perspektiven zu verbessern und damit langfristige gesellschaftliche Verbesserungen zu erzielen.

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Inhalt erstellt: 09.12.2020, zuletzt geändert: 11.12.2020

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