
Quelle: gemeinfrei
Es gibt dieser Tage gute Gründe, gerade im Osten Europas, auf Dialog zu setzen: Angst vor muslimischen Flüchtlingen, Angriffe auf demokratische Institutionen und Krieg sind Themen in der Ukraine, in Polen oder auch in den Ländern des westlichen Balkans. Vor diesem Hintergrund ist es unbedingt notwendig, einander die Hände zu reichen, wenn wir alle gemeinsam in einem von Frieden geprägten Europa leben wollen. Unsere Autoren und Fotografen berichten in Reportagen über die Ursachen und Konsequenzen aktueller Probleme in Osteuropa – dabei haben sie aber immer auch diejenigen im Blick, die an Lösungen für diese Probleme und eine bessere Zukunft arbeiten.
In der Ukraine etwa besuchen sie die Prunk-Villa des ehemaligen Präsidenten Janukowytsch, die mittlerweile für jeden zugänglich ist und Hochzeitspaaren als Kulisse für Fotos dient. In Polen machen sie sich auf den Weg nach Kruszyniany, einem Dorf, das als Zentrum der Tataren gilt, die seit Jahrhunderten hier ansässig sind. Wie erleben sie die Stimmung im Land, die geprägt ist, von der islamophoben Rhetorik der Staatspropaganda? Und in Ungarn sieht sich ein n-ost-Reporter an, wie Flüchtlingshilfe gegen alle Widerstände aussieht.
„Unter dem Motto ‚miteinander.versöhnt.leben‘ wollen wir in diesem Jahr Wege der Versöhnung aufzeigen. Dabei geht es nicht nur um vergangene Konflikte, sondern auch um aktuelle Verständigungsprobleme in Europa“, sagt Renovabis-Geschäftsführer Burkhard Haneke. „Gerade Kirchen und christliche Organisationen sind gefordert, menschliche Brücken zwischen Ost und West zu bauen.“
„Brückenbau oder Konfliktbereitschaft? Dialog oder Verteidigung des eigenen Standpunkts? – dieser Balanceakt steht heute in den unterschiedlichsten Ecken Europas auf der Tagesordnung. Mit den transnationalen Reportagen unserer Reihe gehen wir der Frage auf der Mikroebene nach.” freut sich der Geschäftsführer des Journalistennetzwerks n-ost, Hanno Gundert, über die Kooperation mit Renovabis.
Die Themenreihe startet am 22. Mai mit einem Beitrag aus Mostar in Bosnien und Herzegowina. Die Stadt ist immer noch deutlich geprägt von den Jugoslawienkriegen. Beiderseits der Brücke wollen die verschiedenen Ethnien nicht so recht zusammenkommen, Kinder besuchen getrennte Schulklassen, Menschen reden nicht miteinander. Trotzdem gibt es immer wieder welche, die den Glauben, an eine gemeinsame Zukunft nicht verloren haben. Die Reihe läuft bis November 2018. Renovabis publiziert die Reihe auf www.renovabis.de im Kontext seines Jahresthemas „miteinander.versöhnt.leben“.
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